Autoren: Petitjean de La Rosière, Jeanne-Marie u. Frédéric.
…Der Blick des Barons streifte die männlichen Gäste und blieb an einer schönen, blonden und sehr eleganten Person hängen, die in einem Schaukelstuhl schaukelte und sich mit ihren Nachbarn unterhielt. Man hätte nicht gewusst, wie alt sie war, so kunstvoll wurde die Frische ihres Gesichts gepflegt. Nicht weniger unschlüssig war vielleicht auch ihr Familienstand, falls ein neugieriger Mensch Nachforschungen anstellte. Sie behauptete, Französin zu sein, Witwe eines Ungarn, und nannte sich Gräfin Doucza. Da sie eine zwanzigjährige Tochter hatte, rechnete man damit, dass sie in den Vierzigern sein musste. Sie war durchschnittlich intelligent, aber flexibel, geschickt und anpassungsfähig und schaffte es, sich mit ihrer Tochter in die beste Gesellschaft einzuschleichen, indem sie die gesellschaftliche Toleranz, die in unserer Zeit üblich ist, ausnutzte, obwohl sie normalerweise zu einer sehr kosmopolitischen Welt zwischen den Stühlen gehörte, die es mit der Moral nicht allzu genau nahm. …