Eine Geschichte aus dem 22. Jh.

Die Entwicklung der Gesellschaft.

Autor: Wells, Herbert Georges.

Im England des 22. Jahrhunderts lebt die Bevölkerung in riesigen Hochhausstädten und überlässt das Land den Maschinen der Lebensmittelgesellschaft. In den Städten hat sich die Kluft zwischen dem Lebensstil der Arbeiterklasse – die in den unteren Stockwerken ohne Zugang zum Tageslicht gepfercht ist – und der Oberschicht vertieft. Elisabeth lehnt die von ihrem Vater vorgeschlagene schöne Partie ab und flieht mit Denton, einem einfachen Angestellten der Flugmaschinenplattform. Dieses romantische Paar, das in rückwärtsgewandte Ideen verliebt ist, ist schlecht gerüstet, um zu überleben. Beide gehen nach unten und lernen, gekennzeichnet durch die blauen Uniformen der Leibeigenen der Arbeitsgesellschaft, die Unterwelt kennen. Wie werden sie es schaffen?

 

Das Buch „Eine Geschichte aus dem 22. Jh.: Entwicklung der Gesellschaft“ von Herbert Georges Wells bietet ein fesselndes und bewegendes Lesevergnügen. Der Autor baut eine futuristische Welt auf, die absolut realistisch erscheint – mit allen seinen Konflikten und Konsequenzen. In dieser dystopischen Zukunft gerät das romantische Paar Elisabeth und Denton in eine schwierige Situation, doch sie wollen ihren Mut nicht  verlieren. Der Schreibstil ist flüssig und überzeugend – man kann sich gut in die Charaktere hineinversetzen und leidet mit ihnen mit. Es ist also definitiv ein empfehlenswerter Roman! (Sybille H.)