Bernices Bubikopf

Kultige Story aus ‚Flappers and Philosophers‘ 5.

Autor: Fitzgerald, F. Scott.

Bernices Bubikopf („Bernice Bobs Her Hair“) ist eine Geschichte von F. Scott Fitzgerald, die 1920 geschrieben und erstmals im Mai desselben Jahres in der Saturday Evening Post veröffentlicht wurde. Kurz danach, am 10. September 1920, erschien die Geschichte in Fitzgeralds Anthologie Flappers and Philosophers. Im Jahr 1951, Jahrzehnte nach ihrer Veröffentlichung, zitierte der Literaturkritiker Orville Prescott von der New York Times das Werk als bahnbrechende Geschichte.
Bernice aus dem ländlichen Eau Claire, Wisconsin, besucht im Monat August ihre schöne und kultivierte Cousine Marjorie Harvey. Bei den Tanzabenden am Samstagabend möchte keiner der hübschen Jungen mit Bernice tanzen oder mit ihr sprechen, und Marjorie hat das Gefühl, dass Bernice ihr gesellschaftliches Leben belastet.
Eines Abends belauscht Bernice ein verletzendes Gespräch zwischen Marjorie und Marjories Mutter, in dem Marjorie bemerkt, dass Bernice sozial ein hoffnungsloser Fall sei. Am nächsten Morgen beim Frühstück droht eine verzweifelte Bernice damit, die Stadt zu verlassen, aber als Marjorie von den Drohungen unbeeindruckt ist, gibt Bernice nach. Widerwillig willigt sie ein, sich von Marjorie in ein Society-Girl verwandeln zu lassen. Marjorie bringt Bernice bei wie man sich selbst begehrenswerter macht. Auf der nächsten Party neckt Bernice die Jungs mit dem Gedanken, sich bald einen Bubikopf schneiden zu lassen und dass sie zusehen dürfen.
Mit ihrem neuen koketten Auftreten wird Bernice bei den Jungen in der Stadt beliebt. Als sich herausstellt, dass der in Majorie verliebte neunzehnjährigen Warren McIntyreWarren seine romantische Aufmerksamkeit von Marjorie auf Bernice verlagert hat, macht sich eine rachsüchtige Marjorie daran, Bernice öffentlich zu demütigen.